Rebecca Lolosoli (Mama Mutig) in Köln

von hkeller49

(vlnr.) Rebecca in traditioneller Samburu Kleidung, Ulrike Thönniges vom Verein Straßen der Welt e.V. und Bettina Fruchtmann vom Verein Köln und die Welt e.V. (Moderatorin)(Foto: Plan AG Köln)

Mit Unterstützung u.a. der Plan International Aktionsgruppe Köln konnte Rebecca Lolosoli, die Gründerin des ersten Frauendorfes in Kenya und überhaupt in Afrika zum vierten Mal Köln besuchen und im VHS-Forum von der Situation im Dorf und von den großen Fortschritten dort berichten. Insbesondere geht der Aufbau der Schule in eine neue Phase. Die Kinder können jetzt nicht nur die Grundschule, sondern volle 8 Jahre die Schule besuchen. Sehr große Verdienste hat sich hier der Freundeskreis Umoja – Friends of Umoja e.V. erworben. Aber auch dank der Kölner Plan AG können zwei junge Samburu Frauen in Nairobi als Lehrerinnen ausgebildet werden. Das ist besonders wichtig, weil sie im Gegensatz zu den anderen Lehrkräften auch die Samburu Sprache beherrschen. 

Ein weiterer großer Erfolg ist das Programm gegen Beschneidung der Mädchen. Die Eltern der Mädchen, die die Schule besuchen dürfen, müssen vorher unterschreiben, dass ihre Töchter nicht beschnitten werden. Das Schulgeld für diese Mädchen (180 € jährlich) wird dann von Patinnen und Paten in Deutschland übernommen.

Positiv für die Weiterentwicklung des Dorfes ist auch die Elektrifizierung des Dorfes –  im Moment noch über das Stromnetz, in Zukunft aber auch über Solartechnik – und die Regulierung des Wassers. Hier ist der Bau eines Brunnens im vollen Gange, der dann den begonnenen Gemüseanbau weiter sichern könnte.

Zum Schluss wirbt Rebecca für ihre Visionen: eine neue Generation mit qualifizierter Bildung, das Dorf als Vorbild für Afrika, eine dem Gesamtwohl verpflichtete Regierung des gesamten Landes, Frieden für die Menschen und keine Gewalt und dass Kenya als friedliches Land viele Besucher in seiner wunderschönen Natur erwarten dürfe.

80 Besucher verlassen beeindruckt die Veranstaltung.

 

 

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